Styleguide: Aquarell-Tattoo

Styleguide: Aquarell-Tattoo

Aquarell-Tattoos sind von Aquarellmalereien inspiriert. Viele der Fähigkeiten, die Maler anwenden, kommen auch bei Aquarelltätowierern zum Einsatz, da sich die Techniken der Malerei recht einfach auf die Haut übertragen lassen. In diesem Artikel untersuchen wir die Ursprünge, Techniken, Heilung und Alterung von Aquarell-Tattoos.

Wie in der bildenden Kunst sind Aquarell-Tattoos ein schönes, organisches und anmutiges Spiel mit Farben, bei dem die Haut als Leinwand verwendet wird. Der relativ neue Trend erlebt einen Boom dank Künstlern, die die Ästhetik, Methoden und Konzepte des Aquarell-Tätowierens immer weiter auf ein neues Niveau heben.

 

Der Ursprung der Aquarell-Tattoos


In der Antike wurden alle zum Malen verwendeten Pigmente aus organischen Materialien hergestellt, darunter auch „Materialien“ der Erde wie Pflanzen, Mineralien, Tiere, verkohlte Knochen und dergleichen. Die ersten Beispiele der Aquarellmalerei lassen sich tatsächlich auf paläolithische Höhlenmalereien zurückführen, ihre erste anspruchsvolle Anwendung fand sie jedoch auf ägyptischen Papyrusrollen. Später, im Mittelalter, wurden sie für illuminierte Manuskripte (handgeschriebene Bücher mit gemalter Verzierung) verwendet. Erst in der Renaissance wurde die Aquarellmalerei flächendeckend und konsequent eingesetzt.

Es ist keine Überraschung, dass sich Aquarellpigmente aufgrund ihrer organischen Zusammensetzung gut für Naturillustrationen eignen. Farben sind relativ einfach in der Anwendung, vielseitig einsetzbar und bereits bewährt. Die Techniken und der stilistische Ansatz des Aquarell-Tattoo-Stils ähneln stark denen der Maler dieser Zeit (Thomas Gainsborough, JMW Turner, John James Audubon, Thomas Eakins, John Singer Sargent und Eugène Delacroix).

Flash-Tattoos werden auch oft mit Wasserfarben oder Gouache gemalt, einer deckenderen Form der oben genannten Farbe. Die Aquarell-Tattoos, die Sie heute sehen, werden mit einer lebendigen und umfangreichen Farbpalette ausgeführt, aber das war nicht immer so. Tätowierer früherer Zeiten verwendeten die Farben Rot, Blau, Gelb und Grün erst, als sich Flash- und moderne Tätowierungen durchsetzten. Wir sollten jedoch wissen, dass diese Pigmente nicht nur auf Papier, sondern auch auf der Haut am besten altern.

Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert verbreiteten sich Flash-Tattoos durch Kaufleute, Seeleute und begeisterte Künstler weltweit. Damals gab es eine große Nachfrage nach neuen und kreativen Designs und nach Tätowierern, die ihre Portfolios mit der Öffentlichkeit teilten. Die schnellste und einfachste Möglichkeit zur Präsentation war der Aquarellblitz. Viele der Lernkarten aus dieser Zeit existieren noch und dienen als Inspiration für die Aquarell-Tattoos von heute.

 

Aquarell-Tattoo-Techniken

 

Obwohl die meisten Tätowierer Aquarellwerkzeuge zum Malen von Flash-Tätowierungen verwenden, sind die stilistischen Unterschiede zwischen traditionellen Künstlern und Aquarell-Tätowierern sofort erkennbar. Natürlich werden die Werke jedes Künstlers durch seine Persönlichkeit und seinen Stil bestimmt, aber die Verwendung oder das Fehlen einer Grundlage variiert stark zwischen den beiden Stilen.

Probleme mit dem Alter

Ob freihändige, abstrakte oder botanische Darstellungen oder perfekte Imitationen berühmter Gemälde – Aquarell-Tätowierer verlassen sich bei ihrer Arbeit auf die Verwendung von Farben und flüssigen bzw. Farbflusstechniken. Allerdings bereitet vielen Tätowierern das Fehlen der schwarzen Farbe Sorgen. Sie behaupten, dass die Verwendung schwarzer Umrisse die Ausbreitung und Streuung der Farbpigmente verhindert. Kurz gesagt besteht das Hauptproblem bei Aquarelltattoos darin, dass sie ohne eine schwarze Grundkontur angeblich ihre Form und Festigkeit nicht behalten.


Einige Aquarell-Tätowierer haben sich dafür entschieden, einfach ein schwarzes „Skelett“ als „Untermalung“ zu verwenden, um die Farben an Ort und Stelle zu halten. Andere wiederum behaupten, dass eine Tattoo-Retusche bei allen Tattoos, auch bei Aquarell-Motiven, völlig normal sei und eigentlich kein Problem darstellen.


Die Realität ist, dass traditionelle Tätowierer bei ihren Arbeiten einen schwarzen Umriss verwenden, da die Tinte auf Kohlenstoff basiert. Die in die Haut injizierte schwarze Tinte auf Kohlenstoffbasis fungiert als Wand, die die Farben an Ort und Stelle hält, sodass es keine Probleme mit der Ausbreitung der Tinte gibt und die Farbe an Ort und Stelle bleibt. Ohne die schwarze Carbonwand verblassen und verteilen sich die Farben beim Aquarell-Tattoo-Stil schneller als bei traditionell aufgetragenen Stücken.


Letztendlich ist es eine Frage der individuellen Entscheidung.

Ungeachtet dessen sind die Ästhetik und Schönheit des Designs kaum zu ignorieren.


Aquarell-Tattoos basieren auf alten und anspruchsvollen Grundlagen, die seit Jahrhunderten von berühmten Malern und Illustratoren verwendet werden, und führen die Tradition fort, die man am häufigsten in der Welt der Galerien und Museen sieht. Das ist vor allem das, was Tätowierer suchen: Sie möchten ihre Haut als wandelnde Leinwand für hochqualifizierte Tätowierer nutzen.


Aquarell-Tattoos zeichnen sich durch ihre Schönheit und Eleganz aus und sind Teil eines Trends, der wahrscheinlich nicht so schnell enden wird.

 

 

Manche mutige Leute haben einfach Lust auf ein schönes Tattoo und buchen ohne große Überlegung den ersten Termin. Bei anderen dauert es etwas länger, weil sie nervös sind und die Dinge gerne durchdenken. Wenn du in einer ähnlichen Situation bist, lies keine erfundenen Horrorgeschichten im Internet, sondern geh diese Liste durch. Bereite dich mit echten, nützlichen Informationen auf dein erstes Tattoo vor!

Tattoos sind beliebter denn je und werden es auch weiterhin bleiben.

Sie sind heutzutage äußerst beliebt, die meisten Menschen haben mindestens ein oder zwei, aber selbst sie wissen vielleicht nicht, was wir über sie wissne. Hast du schon einmal von ihnen gehört?

Es dauert etwa 2-3 Wochen, bis ein Tattoo verheilt ist. In dieser Zeit ist die Haut auf Hochtouren, sodass der Vorgang schnellstmöglich abläuft. Oberflächlich betrachtet sieht ein Tattoo bereits nach 1-2 Wochen verheilt aus, alle Hautschichten benötigen jedoch noch einige Wochen. In manchen Fällen kann die vollständige Genesungszeit bis zu 4–6 Monate dauern. Wir zeigen dir, welche Phasen dich erwarten können!

Man sagt, das erste Tattoo sei das schwierigste. Das stimmt, denn in einem Moment ist deine Haut noch wie jede andere, und im nächsten ist sie für immer verändert. Viele Menschen haben Angst, es zu bereuen. Wir können zwar nicht garantieren, dass dir das nicht passiert, aber wir können dir einige Hinweise geben, die dir bei der Entscheidung helfen, ob es wirklich das Richtige für dich ist. Hier sind fünf wichtige Punkte, die du bedenken
solltest, bevor du dich für dein erstes Tattoo entscheidest.

Wenn du ein Fan von Bewegung bist und planst, dir in naher Zukunft ein Tattoo stechen zu lassen, hast du dich bestimmt schon gefragt, ob es überhaupt erlaubt ist, mit einem frischen Tattoo zu trainieren.

Glücklicherweise können Tätowierungen und aktive Bewegung Hand in Hand gehen, aber es gibt bestimmte Dinge, die Du beachten solltest.

Nun, giessen wir sauberes Wasser ins Glas: Wann darf man nach einem Tattoo trainieren? In der Regel lohnt es sich, mindestens 2-3 Tage mit dem Training zu warten. Danach ist es besser, nur die leichteren Trainingsprogramme zu befolgen, bis dein Tattoo vollständig regeneriert ist (dies ist mindestens 2-3 Wochen nach dem Tattoo).