Tattoo-Nachsorge, damit es wirklich lange hält!
Wir haben versucht, Tipps und Gründe für die Nachsorge zu sammeln. Dieser Artikel wurde in Absprache mit mehreren Tätowierern erstellt, ich möchte jedoch gleich zu Beginn betonen, dass dies keine heilige Schrift ist und dass es Menschen gibt, die es anders machen oder vorschlagen. Wenn dein TätowiererIn eine andere Nachsorge empfiehlt, fragen unbedingt bei ihr/ihm nach!
Die Nachsorge beginnt eigentlich schon vor dem Tattoo...
Ich weiß, es ist etwas seltsam, aber leider ist es wahr. Es ist Deine Aufgabe, deine Haut sowohl von
außen als auch von innen optimal in Form zu bringen. Ich weiß, ich kann dich sagen hören: „Das ist Blödsinn!“ oder „OK, aber was soll ich dann tun?!“
Schauen wir uns an, wie du deine Haut in Form bringen kannst: (Empfohlen für größere Tattoos!)
Von Innen
Eine der vielleicht wichtigsten ist die saisonale Flüssigkeitsaufnahme. 3-5 Liter Wasser pro Tag im
Sommer und 2-3 Liter im Winter. (Cola , Energydrinks , Alkohol ist NICHT in der täglichen
Flüssigkeitsaufnahme enthalten). Der richtige Wasserhaushalt fördert die Elastizität und Feuchtigkeit der Haut und erleichtert so die Arbeit des Tätowierers. Weißt du, wenn es für sie/ ihn einfacher ist, tut es für dich auch nicht so weh. :) :)
Von Aussen
Hier wird es Dir nicht schwer fallen, wähle eine deinem Hauttyp entsprechende Körperlotion aus und trage diese mindestens 1-2 Wochen lang auf die für das Tattoo ausgewählte Stelle auf. Du kannst sogar ein Produkt wählen, das speziell für diesen Zweck entwickelt wurde. Ich denke, das ist möglicherweise der beste Weg für dich. „Ich höre von vielen Tätowierern, dass die Haut des Models so hart und trocken ist, dass die Nadel im wahrsten Sinne des Wortes zischt und kaum noch in die Haut eindringen will. In solchen Fällen muss die Haut mehr als nötig bearbeitet werden, was die Gefahr einer Narbenbildung erhöht.“
Na dann, wenn du das hast und alles gewissenhaft befolgt hast, dann erntest du großes Lob, denn du hast bisher alles getan, um ein dauerhaftes Tattoo zu bekommen. Von da an gibt es nur noch ein paar Kleinigkeiten, die es zu beachten gilt!
Am Tag des Tätowierens musst Du nicht viel Flüssigkeit trinken, eher weniger, denn wenn dein Blut etwas dicker ist, blutest du nicht so stark.
Ein paar Dinge, die am Tag des Tatoos vermieden werden sollten: Kater und Energy-Drinks sowie alles, was Kofein oder Alkohol enthält. Eine Person mit einem Kater ist mürrisch und das Tatoo tut weh, Alkohol verdünnt dein Blut, sodass du empfindlicher auf Blut reagierst, also tu es nicht. Kofein erhöht den Blutdruck und dein Körper arbeitet gegen die Nadel. Auf gut Deutsch, es schwieriger, die Tinte unter die Haut zu bekommen. Vermeide daher nach Möglichkeit auch Kofein. Es ist nur 1 Tag! Das passt, denn ein Tatoo machen ist definitiv kein billiger Spaß, vor allem wenn man einen Termin bei einem professionellen Tätowierer hat.
Tattoo im Sommer
Der Albtraum eines jeden Tätowierers ist eine gut gebräunte, von der Sonne zerstörte Haut, für die
sich der/die liebe KundeIn auch noch ein farbenfrohes Porträt wünscht. Da bekommt der Tätowierer meist einen Schlaganfall, weil die Farben auf der Haut einfach nicht so gut zur Geltung kommen, es ist, als würde man nicht auf ein weißes Blatt, sondern auf ein farbiges zeichnen wollen. (Ich möchte hier auch hinzufügen, dass ein Farbporträt nicht die richtige Wahl ist, wenn Sie der Typ sind, der die Sonne und schöne gebräunte Haut liebt.) Bedenken Sie auch, dass die Sonne das Tattoo ausbleichen lässt (da UV-Strahlen Farbpigmente zerstören und die Tinte mit der Zeit vom Körper aufgenommen wird).
Das Tattoo
Hier muss man nicht viel tun, man sitzt einfach da und hält es aus :) und trägt dann das Tattoo mit
Stolz. Aber lasst uns nicht so weit voreilen, denn das Tätowieren selbst ist ein sehr komplexer Prozess. Es erfordert eine gründliche Vorbereitung und Planung. Neben der Ausrüstung und der
Fingerfertigkeit haben auch die beim Tätowieren verwendeten Materialien großen Einfluss auf das
Endergebnis. Viele Tätowierer haben speziell für diesen Zweck Tattoo-Butter, Tattoo-Seife
(Tintentferner) usw. entwickelt. verwendet auch Produkte, die Ihnen die Arbeit erleichtern und das
Risiko von Narbenbildung verringern. Ein ausgebildeter Tätowierer wird Sie ausreichend über die
Nachsorge informieren. Vieles von dem, was hier geschrieben steht, wird mit dem übereinstimmen,
was Sie/Er Ihnen sagen wird. Wenn du eine Diskrepanz zwischen den hier beschriebenen
Informationen und den Empfehlungen des Tätowierers bemerken solltest, wende dich unbedingt an
Ihr/Ihn!
Tattoo Abschluss
Aufgrund der bisherigen Erfahrungen und Rückmeldungen besteht die beste Methode darin, die
Wunde nach dem Tätowieren ausbluten zu lassen. Das sind ca. Es dauert 10-20 Minuten, dann folgt eine gründliche Reinigung und das Tattoo kann in mehreren Schritten versiegelt werden (dies
geschieht mit dem sogenannten Tattoo Finish). Das Ausbluten ist notwendig, damit die überschüssige Tinte – die nicht (dort) eingebettet werden kann – oder das angesammelte Blutserum etc. Sie können die tätowierte Hautoberfläche verlassen und die Heilung kann beginnen. Die Verwendung von Tattoo Finish lohnt sich, da die beim Tätowieren geöffneten Poren geschlossen werden müssen, wodurch das Infektionsrisiko verringert und die Einbettung der Tinte unter die Haut erleichtert wird. Es kann das Foto vom fertigen Werk kommen, gefolgt von der Folierung (da braucht man keine Creme drunter, sondern nur die Folie!)
Das Tattoo ist fertig, wie geht es weiter?
Wir haben den Punkt erreicht, an dem erneut Deine Aufmerksamkeit und Vorbereitung erforderlich
sein wird. Nachdem Du mehrere Stunden lang schmerzen ertragen hast, musst du müde sein und
keine Energie mehr haben, dich mit irgendetwas auseinanderzusetzen, aber dieser Teil ist sehr wichtig. Infektionen und Entzündungen lassen sich am einfachsten am ersten oder zweiten Tag nach der Tätowierung erkennen. Bei einer gut entzündeten Tätowierung verschlingen Makrophagen (das körpereigene Abwehrsystem) einen Großteil der Tinte. Und sie verschwinden leicht durch das
geschwollene Kapillarsystem. Ganz zu schweigen von den Narben, nehmen Sie diesen Teil also nicht auf die leichte Schulter! Planen Sie in dieser Zeit keinen Ausflug oder Strandausflug. Wenn Sie die Möglichkeit haben, nehmen Sie sich ein paar Tage frei (dies ist auf dem Bau oder in staubigen Arbeitsumgebungen dringend zu empfehlen!).
Was Du dir unbedingt zulegen solltest!
Du benötigst eine Tattoo-Nachpflegecreme, eine Frischhaltefolie und etwas Reinigungsseife. Viele
Menschen verwenden und empfehlen viele verschiedene Cremes, und natürlich hat jeder seine
eigene Art, Dinge zu tun, aber denke bitte darüber nach. Es gibt mehrere Unternehmen, die Zeit und Energie in die Entwicklung einer professionellen Tattoo-Nachpflegecreme (sog. After-Tattoo-Creme) investiert haben. Der Freund schmiert es mit Entenfett ein, weil es gut ist, oder mit Nivea, weil es zu Hause ist, und überhaupt ist es gut, weil es auch gut für ihn war. Bitte höre nicht auf sie! Viele nutzen immer noch Bepanthen oder diverse Popsch-Cremes zur Nachsorge, ich weiß nicht, ob das gut oder schlecht ist, das hört man auch, man tut auf jeden Fall am besten, wenn man eine speziell dafür entwickelte Creme verwendet.
Du bist also nach Hause gekommen und es sind mindestens 2 Stunden vergangen, dann ist es Zeit für die erste „Behandlung“. Zuerst rollt man die Folie ab, dann wäscht man sie gründlich mit Seife ab (gut wäre es, wenn man etwas verwenden würde, was dafür erfunden wurde, aber auf keinen Fall ein industrielles Händedesinfektionsmittel), man muss sie nicht auseinanderreiben, sondern nur vorsichtig Wenn du fertig bist, spüle es einfach ab. Achte darauf, das Tattoo NICHT einzuweichen, da sich sonst Ihre Poren schließen. Erwähnenswert ist hier auch, dass du das Tattoo nicht mit demselben Handtuch trockentupfen sollten, mit dem Sie auch Ihre untere Körperhälfte abwischen! Kaufen Sie am besten ein Original-Papiertuch und wischen Sie es trocken (nicht reiben, nur Vorsicht!).
Nachdem es fertig ist, kann das Eincremen kommen. Das muss man auch nicht übertreiben! Das Gute daran ist: Wenn man so viel auf die Haut aufträgt, wie nahezu gleichzeitig aufgenommen werden kann, muss die Creme nicht dick sein, da man sie einfach einzieht. Nachdem die Creme gut eingezogen ist und du die Gelegenheit dazu hast, lege die Folie nicht wieder auf, sondern lass deine Haut auslüften. Die Folie dient lediglich dem Schutz vor Verunreinigungen und verhindert, dass sich etwas in der Haut festsetzt, allerdings ist die Heilung darunter schwieriger. Für den ersten Abend lohnt es sich jedoch, noch einmal zu folieren. Sei nur vorsichtig beim abendlichen Baden, da kann man auch durchnässt werden! Die Behandlung sollte alle paar Stunden wiederholt werden (du musst nachts nicht aufstehen). Du wirst es spüren, wenn das Tattoo anfängt zu trocknen, dann kann es zum Eincremen kommen.Wenn das Tattoo sehr trocken ist, kann sich eine dicke Krustenschicht bilden und die Haut rissig werden, daher sollte dies unbedingt vermieden werden. Es lohnt sich am/in den ersten(n) Tag(en), aber nur mit großer Sorgfalt, damit die Haut darunter nicht erstickt. Abhängig von der Stelle der Tätowierung beginnt sich deine Haut nach 2–5 Tagen in einer dünnen filmartigen Schicht abzulösen (bei Beintätowierungen oder Diabetikern kann dieser Vorgang länger dauern). Dies ist ein völlig normaler Vorgang. Sie sollten diese Schicht nicht zerkratzen oder reiben, da die Haut darunter sehr empfindlich und verletzlich ist. Das Eincremen sollte so lange fortgesetzt werden, bis die Oberfläche vollständig abgeschält ist.
Puh, geschafft! Du hast den Eingriff überstanden und eine tolle Narbe bekommen, die gut verheilt ist. Leider bist du noch nicht aus dem Wasser, denn viele vergessen dir zu sagen, dass sich zwar die Haut abgelöst hat, die Verletzungen durch die Nadel und die Poren sich bereits gut geschlossen haben, die vollständige Heilung aber mehrere Monate dauern kann (ca. 6 Monate). So lange dauert es, bis die Haut wieder in den Zustand vor der Tätowierung zurückkehrt. Es lohnt sich, vorsichtig zu sein, denn die tätowierte Hautoberfläche ist in diesem Fall anfälliger und kann durch Sonnenlicht noch stärker geschädigt werden. In dieser Zeit lohnt es sich, die tätowierte Haut mit den täglichen
Feuchtigkeitscremes von Inkness® Daily Care zu pflegen und sie mit dem 50-Faktor Inkness® Tattoo Sunscreen vor starker Sonneneinstrahlung zu schützen, da die Sonneneinstrahlung nach dem ersten Sommer die Farbe einfach zerstört und es wird aussehen, als ob es mehrere Jahre gealtert wäre. In vielen Fällen hast du nicht einmal das Gefühl, verbrannt zu sein, aber am Abend zeigen bereits leichte Rötungen oder Juckreiz an, dass dein Tattoo tatsächlich verbrannt ist und die Makrophagen begonnen haben, zu zerfressen.
Ich hoffe, wir konnten helfen. Wenn du Kommentare, Fragen oder andere Erfahrungen hast, teile diese bitte mit uns!
Ich hatte noch nie ein Tattoo und war daher äußerst nervös. Meinen Freunden zufolge habe ich etwas zu viel nachgedacht, aber sei es so: Zumindest fühlte ich mich ausreichend auf diesen großen Schritt vorbereitet. Ich habe nicht nur das Tattoo-Muster sorgfältig ausgewählt, sondern auch viele Artikel im Internet gelesen. So bin ich auf die Tattoo-Nachpflegeprodukte von Inkness gestoßen.
Es dauert etwa 2-3 Wochen, bis ein Tattoo verheilt ist. In dieser Zeit ist die Haut auf Hochtouren, sodass der Vorgang schnellstmöglich abläuft. Oberflächlich betrachtet sieht ein Tattoo bereits nach 1-2 Wochen verheilt aus, alle Hautschichten benötigen jedoch noch einige Wochen. In manchen Fällen kann die vollständige Genesungszeit bis zu 4–6 Monate dauern. Wir zeigen dir, welche Phasen dich erwarten können!